Herbstabschlussübung der Abteilung Walldürn

[19.10.24] Am Wochenende fand die jährliche Herbstabschlussübung der Feuerwehr Walldürn statt. Übungsszenario war ein ausgelöster Brandmeldealarm in einem Wohnheim. Vor Ort bestätigte sich der Brand im Keller des Gebäudes, welcher durch Handwerksarbeiten ausgelöst wurde. Drei Personen wurden als vermisst gemeldet.

Vier Trupps der Feuerwehr drangen in das Gebäude vor, löschten das Feuer erfolgreich und retteten alle vermissten Personen. Nach umfassenden Belüftungsmaßnahmen und der Rückstellung der Brandmeldeanlage konnte die Übung erfolgreich abgeschlossen werden.

Feuerwehrkommandant Sascha Dörr bedankte sich im Anschluss bei allen Teilnehmern, dem Planungsteam der Feuerwehr und des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) sowie den Verantwortlichen der Einrichtung des Arbeiter-Samariter-Bunds (ASB). Auch Bürgermeister Meikel Dörr war vor Ort, um sich ein Bild vom Übungsverlauf zu machen. In seiner Funktion als Vertreter der Ortspolizeibehörde spielte er ebenfalls eine wichtige Rolle während der Übung. Er dankte allen Beteiligten und lud die Kameraden im Anschluss zu einem Getränk ins Feuerwehrhaus ein.

Der Löschzug trifft an der Einsatzstelle ein.
Der Fahrzeugführer des ersten Löschfahrzeuges gibt seiner Mannschaft die ersten Befehle.
Während die genauere Erkundung im Inneren des Gebäudes stattfindet, wird parallel der Löschangriff bis zum Verteiler vorbereitet.
Zusätzlich zu den Informationen, welche die BMA liefert, befragt der Zugführer die Verantwortlichen des Objektes.
Durch das zweite Löschfahrzeug erfolgt ein paralleler Löschangriff von der anderen Seite des Objektes.
Die Wasserversorgung wird aufgebaut.
Der Angriffstrupp hat die Rauchgrenze erreicht und geht zur Brandbekämpfung und Personensuche vor.
Ein zusätzlicher Atemschutztrupp – der sogenannte Sicherheitstrupp – steht bereit, um im Notfall den Kameraden im Innenagriff schnellst möglich helfen zu können.
Ein Überdrucklüfter wird vorbereitet um das Treppenhaus rauchfrei zu halten und später zu belüften.
Auf der zweiten Seite des Gebäudes wurde ein zweiter Löscheinsatz vorbereitet. Der Zugführer kontrolliert die Lage.
Auch an diesem Zugang steht ein Sicherheitstrupp für alle Fälle bereit.
Die Führungskräfte stimmen sich immer wieder über die durchgeführten Maßnahmen ab und entscheiden welche Schritte als nächstes abgearbeitet werden müssen.
Die erste gerettete Person wird von den Sanitäter*innen der HvO versorgt.
Der Trupp im Keller hat das Feuer schnellstmöglich gelöscht und führt nun die Rettung der zweiten vermissten Person durch.
Die gerettete Person wird nun an das DRK übergeben.
Auch die Trupps im Außeneinsatz erhalten neue Informationen von ihrem Gruppenführer.
Abstimmung des DRK mit dem Bürgermeister, um Notunterkünfte für die Betroffenen zu organisieren.
Medizinische Erstversorgung der zweiten vermissten Person.
Abschlussbesprechung mit allen Beteiligten am Übungsobjekt.