Personensuche

Datum: 13. Mai 2021 um 09:29 Uhr
Dauer: 9 Stunden 46 Minuten
Einsatzart: Technische Hilfeleistung
Einsatzort: Walldürn – Waldgebiet
Mannschaftsstärke: 52
Fahrzeuge: 1/10, 1/11, 1/19, 1/46, 1/50, 1/74, 5/19, 5/48, 6/23
Weitere Kräfte: DRK Ortsverein Walldürn, Hundestaffel der Feuerwehr Buchen, Hundestaffel DRK KV Bad Mergentheim, Hundestaffel DRK Mosbach, Polizei, Polizeihubschrauberstaffel Baden Württemberg, PSNV, Rettungsdienst


Einsatzbericht:

Die Polizei mit Unterstützung eines Hubschraubers und der Rettungshundestaffel der Feuerwehr Buchen begannen bereits in der Nacht im Stadtgebiet Walldürn mit der Suche nach einem vermissten18-jährigen Mann. Im Einsatz befanden sich zunächst zwei speziell ausgebildete Personensuchhunde – sogenannte Mantrailer. Leider verloren sich die Spuren und auch die Suche mit dem Hubschrauber war erfolglos.

Gegen 9:30 Uhr erfolgte die Alarmierung der Einsatzabteilung Walldürn, um mehrere Polizeibeamte und die Rettungshundestaffel der Feuerwehr Buchen bei der Durchführung einer großflächigen Suche im Stadtwald im Rahmen der Amtshilfe personell zu unterstützen. Ein bestimmtes Waldgebiet wurde in mehrere Suchsektoren eingeteilt und von zusammengestellten Gruppen fußläufig bzw. mit den Suchhunden systematisch durchkämmt. Auch hier war nochmals ein Hubschrauber der Polizei eingesetzt. Diese Suche verlief leider ebenfalls erfolglos.

Von dem mittlerweile alarmierten DRK Ortsverein Walldürn wurde die Fahrzeughalle der Feuerwehr coronakonform bestuhlt, die Feldküche aufgebaut, ein warmes Essen und warme Getränke zubereitet, deren Zutaten von der Bäckerei Müssig und dem REWE Markt Walldürn kurzerhand gespendet wurden.

Nach etlichen Stunden der Suche konnten die Einsatzkräfte dankend von dem Verpflegungsangebot Gebrauch machen und sich stärken. Nach einer erneuten Lagebesprechung zwischen Polizei und der Feuerwehrführung wurde das Waldsuchgebiet in Richtung Hornbach und Rippberg erweitert. Nachdem das abgesteckte Gebiet für die Abteilung Walldürn zu groß war, wurden die Hundestaffeln aus Mosbach und Bad Mergentheim sowie die Feuerwehrabteilungen Gottersdorf und Rippberg alarmiert und in den Einsatz geschickt.

Einsatzkräfte der Feuerwehrabteilung Walldürn konnten die gesuchte Person schließlich am frühen Abend im Wald leblos auffinden. Nach dem Eintreffen der Polizei am Fundort zogen sich alle Einsatzkräfte in die Fahrzeughalle des Feuerwehrhauses zurück.

In der Abschlussbesprechung bat der Feuerwehrkommandant die Kameradinnen und Kameraden sich nicht zu scheuen, das Gesprächsangebot der zwischenzeitlich in den Einsatz gerufenen Psychosozialen Notfallversorgung im Neckar-Odenwald-Kreis anzunehmen. Er bedauerte den traurigen Ausgang des mehrstündigen Einsatzes. Allen am Einsatz beteiligten Kräften der verschiedenen Rettungsorganisationen dankte er für die sehr gute Zusammenarbeit.