Feuerwehrfest der Abteilung Walldürn war ein großer Erfolg
Bereits um 16 Uhr begann das Feuerwehrfest der Abteilung Walldürn mit der Segnung der beiden Einsatzfahrzeuge HLF 10 und des KdoWs. Nach einer kurzen Begrüßung der Ehrengäste durch den Abteilungskommandanten Nico Hartmann, segneten Pfarrer Kress von den evangelischen Kirche und Pater Josef Bregula von der katholischen Kirche gemeinsam die Fahrzeuge. Nach Grußworten von Feuerwehrkommandant Sascha Dörr, dem Stadtoberverwaltungsrates Helmut Hotzy und Bürgermeister Meikel Dörr, wünschten Kreisbrandmeister Jörg Kirschenlohr und Herr Keller vom Autohaus Gramling der Abteilung Walldürn mit den neuen Fahrzeugen allseits eine gute Heimkehr und ein schönes Fest.
Nach der festlichen Segnung wurde am Samstag der gemütliche Teil des Abends mittels Bieranstich eingeläutet. Bürgermeister Dörr, der durch Herrn Landwehr von der Distelhäuserbrauerei unterstützt wurde, übernahm diese Aufgabe und schaffte mit zwei Schlägen den Anstich. Ein herzliches Dankeschön gilt hier der Distelhäuserbrauerei für die Spende des 30 Liter Fasses. Mit einem Freibier in der Hand konnten sich dann die Besucherinnen und Besucher die geweihten Fahrzeuge anschauen. Das HLF 10 zog mit seiner umfangreichen Ausstattung u.a. Einem akkubetriebenem Rettungssatz und einem ebenfalls akkubetriebenen Belüftungsgerät viel Aufmerksamkeit auf sich. Auch der KdoW konnte bestaunt werden. Die anwesenden Kinder nutzten die Chance um sich wie ein echter Feuerwehrmann oder eine echte Feuerwehrfrau zu fühlen. Natürlich war an dem Abend auch für das leibliche Wohl gesorgt – mit Würsten, Steaks und Grünkernküchle war für jeden Geschmack etwas dabei. Ein Highlight jagte das Nächste mit den ersten Dürmer Firelympics, bei denen neun Gruppen antraten.In einem Wettkampf rund um das Gerätehaus mussten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einige Aufgaben bewältigen. Hier galt es zum einen Kisten quer zu stapeln, Schläuche zu flechten, eine Schätzfrage korrekt zu beantworten, einen Spielzeugfeuerwehrmann mit verbundenen Augen auf einem Spieleteppich zu suchen, aber auch ein Armaturenpuzzle zu lösen und den Dürmer „Toughest Firefigther Alive“ zu bestreiten. Hierbei handelte es sich um einen Staffellauf, mit folgenden Aufgaben: einen, mit Wasser gefüllten, Schlauch ziehen, einen Schlauch rollen, eine Dummypuppe ziehen, einen Eierlaufen bestreiten und Reifen flippen. Bei diesem großartigen Turnier gab es keine Verlierer, denn dabei sein ist alles. Dennoch konnte zum Schluss ein Sieger gekürt werden. Mit der Feuerwehr Hardheim hatten die ersten Dürmer „Firelympics“ ihren Gewinner. Die Platzierungen lauteten wie folgt: 1. Feuerwehr Hardheim, 2. Feuerwehr Buchen 1, 3. Feuerwehr Buchen 2, 4. Feuerwehr Hardheim Abt. Schweinberg, 5. Der „Bunt gewürfelte Haufen“, 6. Der „Fassbiermontag Aalde“, 7. Madonnenland Schwaben 2009, 8. DRLG Walldürn, 8. Fahrdienst Ullmer. Die ersten drei Plätze erhielten Bierfässer, gesponsert von der Walldürner Firma Getränke Löhr. Auch hier einen herzlichen Dank für die Spende.
Mit DJ Schotti konnte der Abend dann gebührend an der Bar ausgeklungen werden.
Am Sonntag startete das zweitägige Feuerwehrfest mit dem Frühschoppen und anschließenden Mittagessen. Gestärkt konnten dann vor allem die jüngsten Besucherinnen und Besucher die Spielstraße der Jugendfeuerwehr durchlaufen. Hier mussten die Kinder ihr Geschick beim Eierlauf mit einem Strahlrohr unter Beweis stellen, sich im Leitergolf beweisen, in einem kniffeligen Schraubenpuzzle ihre Fingerfertigkeiten unter Beweis stellen, ihre Zielgenauigkeit im Leinenbeutelwerfen und Schlauchkegeln beweisen und am Spritzehäußle ein fiktives Feuer löschen. Im Anschluss konnten sich die Kinder in der Hüpfburg der Jugendfeuerwehr austoben oder eine Rundfahrt in einem Feuerwehrauto erleben.
Aber auch für die anderen Festbesucher war einiges geboten. Getreu dem Motto „Feuerwehr zum Anfassen“ konnte ein Feuerlöschertraining absolviert, selbst ein hydraulisches Rettungsgerät ausprobiert oder die neue Atemschutzübungsanlage des Neckar-Odenwald-Kreises bestaunt werden. In Vorführungen konnten die Besucher einen Eindruck gewinnen, wie anspruchsvoll die Tätigkeit des Atemschutzgeräteträgers ist. Wer den Tag etwas ruhiger genießen wollte, war in der Kaffeebar, betrieben von der Alterswehr, bestens aufgehoben.